Unser Wohnmobil seit 2017

Seit 2017 besitzen wir den 2 Win Vario von Pössl. Unsere Auswahl wurde bestimmt von der Vorstellung, lange Reisen zu zweit machen zu können. Es sollte aber auch möglich sein Gäste, insbesondere Enkelkinder, mitzunehmen. Warum dann ein Fahrzeug mit festem Hochdach? Weil uns die Erfahrung mit dem California Coach (T4) mit Aufstelldach gezeigt hatte, dass alles was oben gebraucht wird vor der Fahrt nach unten verfrachtet werden muss und dort Platz beansprucht.

Von der "Stange" gekauft

Ich habe den Citroen-Motor gewählt, der damals bereits die Schadstoffstufe 6b (AdBlue) erreichte. Fiat war noch nicht soweit. LED-Tagfahrlicht war Serie, Nebelscheinwerfer und LED Abblend- und Fernlicht habe ich nachgerüstet (Austausch der H1- Lampen durch LED "Night Breaker"). Das Pioneer AVIC F88DAB ersetzte auf meinen Wunsch hin die angebotene Billigvariante. Der Dometic- Absorberkühlschrank hat ein sehr praktisches Innenleben, jedoch gibt die Kühlung bei Temperaturen über 30° C auf. Praktisch die Dachluken (Heki-Medi) und überall Verdunkelung und Fliegengitter. Ein 2er-Fahrradträger und eine große Markise runden das Äußere ab.

Raumsparbad

Das hat uns von Anfang an gefallen. Durch das Verschieben der Lamellenwände kann man das Bad zum Waschen und Duschen verschließen. Mit der linken Wand hat man die Möglichkeit ein "Chambre sépareé" im hinteren Teil des Fahrzeugs einzurichten. Und verschließt man das mit der linken Wand hat man freien Durchgang.

Das Dachbett

Auch hier sind wir von der Pössl-Lösung überzeugt. Denn, wenn das Bett nicht gebraucht wird, klappt man es nach oben weg und hat dann unten an der Dinette den Kopf über sich frei. Keine gute Lösung ist der Aufstieg, da die mitgelieferte Leiter die Rollwände des Bad's und den Durchgang blockiert.

Zusatzausstattungen

Im Laufe der Zeit habe ich einiges nachgerüstet. Anstelle eines Brettes, das den Stauraum unter dem hinteren Bett zum Innenraum standarmäßig abtrennt, habe ich einen quer liegenden Rollladen eingebaut.

Eine Satellitenanlage liefert (bei klarem Wetter und ungetrübter Sicht auf den Satelliten) Fernsehen frei Haus. Eine Photovoltaik-Anlage (2x70 W) schenkt uns kostenlos elektrische Energie. Für mehr Flexibilität habe ich einen Wechselrichter (1.000 W) eingebaut, der kurzzeitig Energie aus der Aufbaubatterie mit 230V Spannung liefert, z.B. für den Haarfön. Zusatzschlösser (HeoSafe) an allen Türen erschweren das Aufbrechen des Fahrzeugs. Des Weiteren habe ich eine Alarmanlage installiert, die auf Bewegeungen im Innenraum reagiert und "Laut gibt". Für unseren Nordamerika-Trip habe ich einen Trafo installiert der die Spannung auf 230 V transformiert.