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  • AutorenbildMartin Klaus Brand

05.08.24 - 11.08.24 Rankin Lake (Parry Sound) - Thunder Bay

Aktualisiert: 12. Aug.

11. Woche, ca. 1.352 km, Tacho 114.526 km, Gesamt: ca. 8.000 km

11.08.24 Pukaskwa - Thunder Bay, Fort William

Unsere 11. Woche ist zu Ende und wir sind auch am Ende des Oberen Sees (Lake Superior) und damit der 5 großen Seen, die wir im Norden umfahren haben, angekommen. Sie sind nach dem Baikalsee das zweitgrößte Süßwasservorkommen der Erde und flächenmäßig das größte zusammen hängende Seensystem. (S. Bild oben)


Wieder hatten wir, wie am Vortag, eine abwechslungsreiche Fahrt. Am Nachmittag kommen wir in Thunder Bay an. Die Uferpromenade gibt leider nicht das her, was im Reiseführer versprochen worden war.

Erst mal müssen wir die Vorräte auffüllen.

Erfreut stehen wir im Walmart vor einem Regal mit Dingen, die wir schon länger nicht mehr bekommen haben: Spätzle, Schwarzbrot, Essiggurken...

Unweit der Stadt befindet sich das Fort William mit einem voll versorgten Stellplatz, wo wir über Nacht bleiben.

09.08.24/10.08.24 Pukaskwa, Hattie Cove

Kraftwerk 1974: Fahrn, fahrn, fahrn auf der Autobahn...

400 km meist nach Westen. Sehr abwechslungsreich: Seen, Flüsse, Wälder, Inseln, Fahrbahn mal 2, mal 3spurig, Hügel rauf, Hügel runter, mal Linkskurve, mal Rechtskurve, über Brücken zwischen Seen, kaum Ortschaften, rechtzeitig tanken ( Abstand 100 km). Nie langweilig. Tempomat konstant 95 km/h. Kaum jemand hielt es längere Zeit hinter uns aus, trotz Geschwindigkeitsbegrenzung auf 90 km/h.

Kurzstop in Wawa: Hier ist etwa die Mitte des Transcanadian-Highways (Gesamt ca. 7.800 km).

Abends in Pukaskwa (Hattie Cove) . Fühlt sich an wie an der Ostsee.

Kleine Wanderung am Küstenpfad.

08.08.24 Agawa Canyon (Sault Ste. Marie)

Den Verlockungen einer Zugfahrt durch die Wald- und Seenlandschaft östlich des Lake Superior zum Agawa-Canyon sind wir erlegen.

Los geht's morgens um 8 am antiken Bahnhof.

Vorbei an stillen Seen...

...an den Montreal Falls, die einem Wasserkraftwerk geopfert wurden ...

... bis zum Agawa-Canyon

300 Stufen sind es bis zum herrlichen Ausblick

Dann tutet der Lokführer und es geht zurück.

Viele schlafen, denn während der 8stündigen Fahrt gibt es lange Strecken in denen man den Wald vor lauter Bäumen nicht sieht. Für 80 €/Person wäre der Preis, in Anbetracht der Länge der Fahrt, angemessen gewesen, wenn nicht die vielen Stunden vorbeiziehender Bäume gewesen wären.

07.08.24 Sault Sainte-Marie

250 km weiter gelangen wir zu einer geteilten Stadt: Sault Sainte Marie. Sie ist der Hauptort des Algoma Districts und am Saint Marys River gelegen, der im Süden die Grenze in die USA bildet. Auf der Südseite des Flusses liegt die gleichnamige amerikanische Stadt Sault Ste. Marie (Michigan), die ursprünglich zusammengehörige Stadt wurde als Folge des Britisch-Amerikanischen Krieges 1814 geteilt. Hier die Internationale Bridge, die die beiden Städte verbindet.

Anstelle alter Industrie- und Hafenanlagen wurde das Gebiet mit Geschäften, Hotels und einem Park neu bebaut. Am Ufer führt ein "Boardwalk" entlang.

Der Boardwalk führt zur Schleuse, die den Lake Superior mit dem Huron-See für Schiffe verbindet. Die hier abgebildete Schleuse auf der kanadischen Seite (links) wird aber nur von Sportbooten genutzt. Die große Schleuse für Frachter befindet sich auf der amerikanischen Seite (rechts).

Der Höhenunterschied beträgt nur 6 m.

06.08.24 Killarney-Park, Sudberry

Als Frühsport eine kleine Wanderung im Park. Cranberry-Trail ca. 2 Stunden.

Über Stock und Stein

Nach knapp 100 km sind wir in Sudburry, genauer Greater Sudburry. Wir interessieren uns für die Bergbauaktivitäten am Ort.

Die helle Fläche ist nach vielen geologischen Prozessen das Übrigbleibsel eines Kraters, der durch Einschlag eines Asteroiden der vor ca. 2 Mrd. Jahren entstanden ist. Das Gestein enthält Nickel und Kupfer und in geringerer Konzentration Gold und Platin. Das Vorkommen zählt weltweit zu den größten.

Wir nehmen an einer Führung ca. 20 m unter der Erde teil, die sehr illustrativ gestaltet ist. Auch die Kinder kommen voll auf ihre Kosten. U.a. wird eine Sprengung simuliert.

Für die Übernachtung haben wir mal wieder ein Angebot von Harvest-Hosts wahrgenommen. Ein kleiner Bauernhof, der neben dem Transcanada-Highway liegt. Wir erstehen Blaubeermarmelade, die hervorragend zu Quarkplinsen passt.

05.08.24 Parry Sound, Killarney Provincial Park

Nach Wäschewaschen und ca. 150 km Fahrt kommen wir im Killarney Provincial Park an. 3 Mal wurden wir im Laufe des Tages von Einheimischen angesprochen. Anlass war jedesmal unser Wohnmobil, das sich von den meisten hier genutzten Fahrzeugen stark unterscheidet, da es sehr kompakt wirkt. Oft bekommen wir dann Ratschläge, was wir uns auch noch anschauen könnten.


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