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  • AutorenbildMartin Klaus Brand

22.07.24 - 28.07.24 Tadoussac - Ottawa

Aktualisiert: 29. Juli

9. Woche, ca. 700 km, Tacho 112.015 km, Gesamt: 5.500 km

28.07.24 Ottawa

Ottawa: 1 Mio. Einwohner, Hauptstadt Kanadas.

Nach der Fahrt von Montreal hierher bleibt uns noch ein wenig Zeit für einen Besuch des "Parlement Hill". Alle Gebäude sind im französischen Renaissance-Stil gebaut, ähnlich wie viele Loire Schlösser.

Für ein Eis schauen wir noch am alten Markt vorbei, wo Salsa getanzt wird.

An unserem Stellplatz zurück sehen wir den Aufstieg von 2 Heißluftballonen.

27.07.24 Montreal

Noch ein Mal Montreals Sehenswürdigkeiten: die größte unterirdische Stadt der Welt. Entstanden aus der Hinterlassenschaft einer Eisenbahnlinie. Anstatt den Graben aufzufüllen, hat man ihn gedeckelt. Heute sind es 32 km an Gängen und Plätzen, im wesentlichen eine riesige Shopping Mall. Nicht alle sind miteinander verbunden aber man kann mit der Métro von einem Platz zum nächsten fahren. Die Bilder sind von Ville-Marie zwischen den Haltestellen Peel und McGill.

Es ist ein schöner Tag mit Nachmittagstemperaturen um 30 °C. Bewegung tut gut, so gehen wir auf den Hausberg Mont Royal, der inmitten des gleichnamigen Park's liegt. Der "Colline de la Croix" ist 233 m hoch.

Durch die Ansammlung der Wolkenkratzer gehen wir am Parc Rutherford vorbei der zur Universität gehört.

Über die unzähligen Treppenstufen der "Grand Escaliér de Kondiaronk" gelangen wir zum Aussichtspunkt. Die sonst so scheuen Eichhörnchen haben ihre Scheu vor den Menschen überwunden.

Auf dem Weg zum Gipfelkreuz kommen wir am parkähnlichen Friedhof vorbei, auf dem auch Leonhard Cohen, Dichter, Schriftsteller, Songwriter und Sänger vorbei. Auf einigen Gräbern steht auch "Harris". Und tatsächlich hat die Präsidentschaftskanditatin hier mit ihrer Mutter gelebt und ihren Schulabschluss gemacht, ist aber nicht von hier gebürtig.

Endlich oben!

Abendessen am Place des Arts

Abschied von Montreal am alten Hafen.

Wir erwischen den falschen Bus, werden aber von einem erstklassigen Feuerwerk belohnt.

26.07.24 Montreal

Für die 50 km brauchen wir knapp 2 Stunden, weil eine Hauptbrücke saniert wird. Wir wollen zwei Nächte in Montreal bleiben und gehen auf einen für Wohnmobile (Englisch RV für recreational vehicle) in Longueuil, das etwas außerhalb liegt. Der große Parkplatz ist dem daneben liegenden Sportboothafen angeschlossen.

Mit der Métro gelangen wir in die Innenstadt.

Durch das Chinesische Viertel gelangen wir zum Place d'Armes, dem ehemaligen Paradeplatz vor der Basilika Notre-Dame. Auf dem Podest steht Paul Chomedey de Maisonneuve, der Gründer Montreals.

Notre-Dame ist eingerüstet und wird zumindest äußerlich renoviert. Zu den Kosten sollen wir wohl beitragen: 15 $ = 10 €. Daher ein geschenkten Bild.

Statt in die Kirche gehen wir lieber im nahe gelegenen Alten Hafen ein Bier trinken (hat nicht ganz gereicht).

Etwas versteckt liegt die ehemalige Markthalle, die zeitweise Rathaus und Parlamentsgebäude war. Jetzt beherbergt der Marché Bonsecours ein Kunstzentrum.

Am Place Jaques-Cartier, einer der Entdecker Kanadas, herrscht touristisches Treiben. Lord Nelson schaut von seiner Säule dem Feuerschlucker zu.

25.07.24 Trois Rivières, Saint-Sulpice

Nach Zwischenstops zum Einkaufen und Wäsche waschen machen wir Pause in Trois-Rivières. Im Ort vereinigen sich aber nicht 3 Flüsse, im Gegenteil: der Fluss Saint-Maurice spaltet sich im Mündungsdelta in drei Arme auf. Wir trinken einen guten Cappuccino, essen fetten Kuchen und schlendern durch den Ort. Possierliche Eichhörnchen belauern uns im Park.

Am Abend sind wir auf dem Campingplatz "Le Marquis" in Saint-Sulpice, 50 km vor Montreal.

24.07.24 Québec

Québec: endlich mal wieder eine richtige Stadt. Zweitgrößte Stadt (nach Montreal) der gleichnamigen Provinz und ihre Hauptstadt.

Blick über die Terrasse Dufferin auf den Hafen und den St. Lorenz-Strom. Sichtbar ist auch die Verengung des Flusstals, die namensbildend für die Stadt war (Irokesendialekt).

Baulicher Höhepunkt und weltbekanntes Fotomotiv: Chateau Frontenac. War nie ein Schloss sondern immer ein Hotel für zahlungskräftige Kunden.

Blick auf die Zitadelle. Sie und die Stadtmauern sowie die Altstadt sind UNESCO Welterbe. Die Befestigungsanlagen mit Mauern sind einmalig in Nordamerika.

Mit Francis als Stadtführer, hier vor dem ehemaligen Jesuiten-Kolleg und heute Teil der Universität, werden wir 2 1/2 Stunden geführt und informiert. Wir schwören, er war keine Minute am Stück still und dabei lebhaft.

Da wirken die wirbelden Popcorns sogar beruhigend.

Neben der Basilika Notre-Dame besuchen wir das ehemalige Ursulinen-Kloster (aufgelöst 2018). Die Ursulinen waren Wegbereiter für die Unterrichtung von Mädchen, auch von Indigenen.

Zum Tagesschluss gibt es für uns "Poutines", eine lokale Besonderheit. Zu unterst sind Pommes, dann kommen Käse und je nach Lust und Laune andere Zutaten, wie Würstchen, Hackfleisch oder Gemüse. Oben drauf gibt es dann noch einen Löffel brauner Bratensoße. Uns erschließt sich nicht, warum man die Pommes in der Soße ertränken muss, bevor man sie isst. Francis meinte, es sei ein Essen für Betrunkene.

Der Wohnmobilstellplatz am alten Hafen: das teuerste was wir je für einen Stellplatz ohne Strom, Wasser und Abwasser bezahlt haben, umgerechnet 50 € für 24 Stunden. Wirkliche Alternativen gab es keine. Einziger Trost ist, dass er fußläufig zur Altstadt liegt.

23.07.24 Bai-St-Paul, Saint-Anne-de-Beaupré

Auf dem Weg nach Québec ein Zwischenstop im Künstlerdorf Bai-Saint-Paul. Als sie uns für 2 Cappuccino und 2 Waffeln rund 30 € abnehmen wollten, sind wir grußlos abgefahren.

Im Canyon Saint-Anne gefällt es uns besser.

Dem Bären und der Seilbahn bin ich entronnen. Grünkäppchen hat sich derweil mit dem Wolf angefreundet.

Zugang zur Schlucht über Hängebrücken und steile Treppen.

Übernachtung in Saint-Anne-de-Beaupré. Die Kirche ist ein großer Wallfahrtsort und wurde 2022 von Papst Franziskus besucht.

Gottesdienst am Abend, sehr feierlich. Auszug beim Fürbittegebet mit Kerzen.

22.07.24 Tadoussac, Safran-Farm in Clermont (Malbae)

Bootsfahrt zur Walbeobachtung auf dem St. Lorenzstrom zwischen Tadoussac und Bergeronnes.

Schlauchboot (Zodiak) für 24 Personen hat 500 PS.

Während der Anfahrt zum Beobachtungsgebiet fesseln Robben unsere Aufmerksamkeit.

Im Zielgebiet bei Bergeronnes angekommen zeigt sich einer.

Noch viele sehen wir in den 2 1/2 Stunden.

Am Abend sind wir auf einer Safran-Farm.

Den Tipp haben wir von Harvest-Hosts, bei denen wir Mitglied geworden sind. Ca. 9.000 Plätze in USA und Kanada.

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