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  • AutorenbildMartin Klaus Brand

28.05.-31.05., Halifax

Aktualisiert: 5. Juni


31.05.24

Das Marine-Museum nehmen wir uns als erstes vor. Ein Schild im Foyer zeigt, wo es die Seefahrer derzeit verstärkt mit Piraten zu tun haben.

Die Kanadischen Geschichtsschreiber erzählen aus der Zeit, als Frankreich und England um das heutige Kanada gestritten haben. Ein Kriegsmittel war, Piraten Schutz zu geben, diese überfielen dann vorzugsweise französische Schiffe und die Beute ging nach England.



Halifax ist mit dem Unglück der Titanic verknüpft. Die geborgenen Toten wurden hier bestattet, die Überlebenden, zum Leidwesen der Halifaxer, direkt nach New York gebracht. In den Gewässern um New Scotia liegen nach Schätzungen zwischen 10.000 und 25.000 Schiffswracks - ein Eldorado für Schatzsucher.



3 Gästekategorien gab es: Premium, 2. Klasse und und 3. Klasse. Während es in der 1. Klasse mittschiffs ruhig und gediegen zuging, waren die Passagiere und die Besatzung dem Lärm und den Vibrationen der Maschinen ausgesetzt.



An der "Waterfront" wird den Touristen farbenfrohe Abwechslung geboten. Wir genießen Kaffee und Gebäck bevor wir zum Pier 21 gelangen.



An diesem verbliebenen Teil eines Gebäudes, das heute Museum ist,  legten alle Schiffe mit Einwanderern an. Hier erhielten sie, wenn sie den Anforderungen entsprachen, ihre Anerkennung als Immigranten.


Heute findet noch die Regatta mit den Katamaranen statt. Aber für die inzwischen auf 14° C gefallene Temperatur sind wir nicht richtig gekleidet. So zieht es uns ins warme Wohnmobil zurück.

30.05.24

Unsere zweite Nacht verbringen wir im Wohnmobil wenig idyllisch auf einem großen Parkplatz beim Walmart, dem wir bei unserem Einkauf für die kostenlose Übernachtung danken. 



Die Schweizer kennen Halifax bereits und wollen nach Norden aufbrechen. So trennen sich unsere Wege. Wir finden einen schönen Campingplatz (Shubie-Camping) ca. eine halbe Stunde mit dem Bus von der Altstadt entfernt. Endlich kann ich den Wassertank des Wohnmobils füllen und das Auto mit Strom versorgen. Das klappt dank des zu Hause nachgerüsteten Transformators, der die Netzspannung von 120 Volt auf 240 Volt verdoppelt.


Nach der Busfahrt geht's mit der Fähre über die Bucht und wir landen an der Waterfront. 


Es geht aufwärts an der Old Town Clock von 1803 vorbei, die Prince Edward, der Vater der Königin Victoria, erbauen ließ. Dahinter, auf dem "Citadell Hill" liegt die alte, schön restaurierte Festung. 



Der Zufall (oder ist es das "Glück der Tüchtigen"?) will es, dass bei unserem Eintreffen eine Führung beginnt. Fakten und Geschichten werden mit etwas Schauspielerei dargeboten.


Während im Hintergrund exerziert wird, zeigt uns die junge Soldatin die Funktion eines Vorderladers mit anschließender Schießvorführung mit Platzpatronen.



Von der Fähre aus beobachten wir das Training für eine Regatta mit Katamaranen, die Foilsegeln. Dabei hebt sich das Boot aus dem Wasser und fährt nur noch auf Gleitflächen.


29.05.24

Heute großes Programm: am Vormittag vom Flughafen nach Halifax mit dem Bus eine 3/4 Stunde, mit dem Taxi zum Spediteur Papiere für den Zoll und den Hafen abholen, zu Fuß zum Zoll Papiere stempeln, mit dem Taxi zum Hafen, Fahrzeug checken und mitnehmen - jetzt gehört es wieder uns.

Das hat alles wie am Schnürchen geklappt, wen stören da schon die Reste der Zoll-Siegel?


Wir treffen ein Schweizer Ehepaar, die bis Mexico wollen und verabreden uns beim Walmart. Dann Tanken (6 Zapfsäulen, nur eine hat Diesel). Das Fahren ist sehr angenehm, alles läuft sehr diszipliniert. Dann SIM-Karten kaufen und in Betrieb nehmen, schließlich erster Einkauf. Überraschung: schönes Angebot an Obst und Gemüse, größtenteils zu unseren Preisen. Beim Wein ist aber Schluß mit lustig: doppelt bis dreifach so teuer wie bei uns. Doch wir bekommen sogar einen unserer roten Lieblingsweine, den Cabernet-Sauvignon aus Australien. Alkoholika gibt's nicht im Supermarkt sondern in eigens dafür eingerichteten Getränkeläden, wie z.B. den NLSC.


28.05.24

Mit der Bahn kommen wir zum Flughafen Frankfurt. Das Boarding beginnt pünktlich um 16:40 Uhr. Ein letzter Blick zurück auf deutschen Boden ...

Pünktliche Ankunft in Halifax, wegen der Zeitverschiebung ist noch nicht mal 20 Uhr. Nach deutscher Zeit iste 1 Uhr. Das Wetter ist scheußlich. Wir schnappen unser Gepäck und gehen im Trockenen ins Hotel Alt Halifax hinüber.

Das Zimmer war absolut mit 150 € teuer, aber es ist schön und wir sind froh, nicht woanders hin zu müssen. Und viel günstiger hätten wir es nicht bekommen.

27.05.24

Das Schiff ist heute Vormittag in Halifax angekommen. Laut Spediteur können wir unser Wohnmobil am Mittwoch 29.5. im Hafen abholen.

20.05.24

Das Container- und Roll on/Roll off-Schiff "Atlantic Sky" verlässt Europa. Voraussichtliche Ankunft in Halifax 27.05.24, 7:00 Uhr.




Am 28.5.2024 geht es los!


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